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Das Auge und Vitamin D

Vitamin-D-Supplementierung im Kontext einer autoimmun-bedingten Uveitis aus Sicht eines Betroffenen

Vitamin D nimmt unter den Vitaminen eine besonders wichtige Rolle ein. Es kann auf zwei verschiedene Arten vom menschlichen Körper aufgenommen werden.

Den Großteil – etwa 80 bis 90 Prozent – des Vitamin-D-Bedarfs kann der Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst bilden. Nur etwa 10 bis 20 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs lässt sich über die Nahrung decken, wobei nur wenige Lebensmittel existieren, die nennenswert viel Vitamin D enthalten. Am meisten davon steckt in fettem Seefisch wie z.B. Lachs, Sardine, Hering, Aal.

Dem Vitamin werden diverse positive Wirkungen auf unsere Gesundheit nachgesagt. Zum Beispiel stärkt es unsere Knochen und hat Einfluss auf die Muskelkraft. Neuer Studien deuten zunehmend auf einen Zusammenhang zwischen erniedrigten Vitamin-D-Spiegeln und Autoimmunerkrankungen hin.

Gesichert und bewiesen sind diese Erkenntnisse allerdings (noch) nicht.

Die im Kontext von Autoimmunerkrankungen optimale und insbesondere wirksame Dosis bei der Vitamin-D-Supplementierung wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Ich persönlich leide an einer nicht-infektiösen, idiopathisch bedingten Uveitis posterior (idiopathische multifokale Chorioiditis bzw. Punctate Inner Choroidopathy).

Seit November 2017 nehme alle 3 Wochen eine Kapsel von dem Präparat „Dekristol 20.000 I.E. (PZN: 04007393)“ ein. Auf den Tag heruntergebrochen entspricht dies einer Dosis von ca. 950 I.E., was mit den allgemein verbreiteten Empfehlungen einhergeht.

Das Präparat sowie die dazugehörige Dosierung lassen sich keinesfalls verallgemeinern. Vitamin-D-Präparate sollten generell nicht auf Verdacht und nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden.

Eine Überdosierung kann negative Folgen haben, wie z.B. Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, starker Durst, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Durchfall oder Verstopfung, Herzrhythmusstörungen, usw. Eine langfristiger Überdosierung kann bspw. zu akutem Nierenversagen und/oder einer Hyperkalzämie (zu viel Kalzium im Blut) führen.

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