Liebe Forumsmitglieder,
ich bin in einer schwierigen Situation und weiß auch garnicht ob ich Rechtsbeistand benötige oder nicht. Es ist alles sehr umfangreich und kompliziert, jedenfalls für mich, ich werde ihnen mein Problem
schildern, vielleicht oder gar mit Sicherheit haben Forumsmitglieder erfahrungen mit ähnlichen Situationen.
Ich bin 38 Jahre Alt, bin Busfahrer im öffentlichen Linienverkehr in einem Omnibusbetrieb in der nähe von Lüneburg seid September 2014 in Vollzeit.
Seid ca. oktober 2015 leide ich nachweislich auch an dieser Augenentzündung Uveitis Anterior linksseitig.
Bin regelmäßig beim Augenarzt und auch im Krankenhaus in Hamburg Altona, dort bekomme ich seid ca. einem halben Jahr Spritzen, namens
Humira um die Enzündung im Auge zu unterdrücken, da mein Körper durch die ständige hohe Kortison zufuhr anfing, auf Kortison zu reagieren mit einem erhöhten Augeninnendruck, dieses Sympthon ist auch
bekannt bei dieser Krankheit, allerdings sind nur ein paar Prozent der Bevölkerung mit dieser Uveitis von diesem Sympthon betroffen, nennt sich Kortison responder.
Nun denn, also war ich letztes Jahr, ungefähr 4 Monate Krankgeschrieben mit Anschluss an einer Reha über 3 Wochen in Höchenschwand.
Dort wurde mir sofort berichtet das sie mein Problem schon gelesen haben, sie können mir sowieso nicht helfen, ich soll mich doch einfach einmal 3 Wochen lang entspannen und ausruhen, viel schwimmen, Sauna
... einfach erholen.
Das habe ich gemacht, hat an meinen Augenproblemen aber nichts geändert.
Dann hatte ich einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben gestellt bei der Rentenversicherung, dieser wurde auch genehmigt.
Nun steht mir ein Check in, bevor. Das ganze scheint mir keine aussicht auf erfolg, denn ich soll mir einen Arbeitgeber suchen, dem mein
Problem schildern, wenn er bereit ist mich mit Handicap einzustellen, wird seitens der Rentenversericherung eine Prüfung stattfinden, dann werde ich für ein Jahr gefördert in Form von 50 Prozent
Lohnzuschuss für den Arbeitgeber.
Das fand ich keine Hilfe.
Also habe ich krampfhaft versucht mich durch die Teste zu schummeln beim Augenartzt, hat auch geklappt und ich durfte wieder Bus fahren.
Nun musste ich aber auf verlangen des Arbeitgeber regelmäßig alle 4 Wochen zu einem Betriebsartzt der ein Verkehrsmediziner ist. Die Ergebnisse wurden von Besuch zu Besuch schlechter und nach dem 3 mal,
also somit nach 12 Wochen fahren hat er mich vom Bus genommen und gesagt, wenn ich nach Rechts sehe, dann bin ich Quasi fast Blind da der Gesichtsfeldausfall rechts nun auch leicht vorhanden ist.
Also bin ich wieder Krankgeschrieben, nun seid 5 Wochen bis auf weiteres.
Zwischenzeitlich,
vor etwa einem Jahr habe ich auch einen Behindertenausweis beantragt, habe einen gdb von 20 bekommen.
Nun weiß ich nicht was richtig ist? Meine Beschwerden sind etwas größer geworden, allerdings die entzündungen kommen nicht mehr durch. Nur
sehe ich eben vermehrt verschwommen beim Blickwechsel und wenn ich z.b. eine Zeitung lesen will, die erste Seite und ich spüre sofort
ein brennen in den Augen und ich muss zügig Votaren als schmerzmittel tropfen.
Beim Blick nach unten, z.b. auf das Händy, sehe ich schnell doppelt. auch wenn ich auf der couch liege, mit dem Körper auf der Seite, sehe ich nur verschwommen. In den Gesichtsfeld rechts wie links, auch verschwommen verzehrt und unscharf.
In der Reha wurde ich entlassen mit Arbeitsfähig über 6 Stunden, aber da wusste ich ja noch garnicht was eine Reha ist und was das für auswirkungen hat, ich habe da einfach meine Zeit abgessessen und auf
nachfrage des Artz immer gesagt das alles gut ist, viel tropfen, dann gehts schon irgendwie, denn er kann mir sowieso nicht helfen.
Tja, heute bin ich schlauer und sehe den zusammenhang, ich dachte immer das mir geholfen werden sollte, das stand aber offenbar garnicht im vordergrund sondern ich wurde offenbar getestet.
Muss ich nun zum Arbeitsamt?
Noch bin ich ja angestellt und Krank habe noch ca. 240 Tage anspruch auf Krankengeld, aber was passiert danach?
Was wenn diese Maßnahmen der Rentenversicherung mich wieder einzugliedern scheitern?
Mir wurde von den Ärtzen auch nahe gelegt das Fahrzeug stehen zu lassen. Das mach ich auch da ich unsicher geworden bin. Aber ich habe mit meiner Familie ein Haus in einem kleinen Dorf, nächste kleinstadt sind 13 km entfernung, nächste Großstadt sind 35 km entfernung. Das kann ich doch nicht mit dem Fahrrad schaffen, bei Wind und Wetter in Vollzeit. Ein Bus fährt hier nur 3 mal am Tag, an Schultagen und am Wochenende garnicht, Ferien auch nicht.
Also habe ich trotz alledem einen Antrag auf Erwerbsminderung gestellt. Warte aber eigentlich nur auf die Absage.
Eine private BU habe ich auch, diese zahlt auch Monatlich eine kleine BU Rente, aber mit gleichstellung hat das natürlich nichts zu tun.
Mit freundlichem Gruß
Charly
ich bin in einer schwierigen Situation und weiß auch garnicht ob ich Rechtsbeistand benötige oder nicht. Es ist alles sehr umfangreich und kompliziert, jedenfalls für mich, ich werde ihnen mein Problem
schildern, vielleicht oder gar mit Sicherheit haben Forumsmitglieder erfahrungen mit ähnlichen Situationen.
Ich bin 38 Jahre Alt, bin Busfahrer im öffentlichen Linienverkehr in einem Omnibusbetrieb in der nähe von Lüneburg seid September 2014 in Vollzeit.
Seid ca. oktober 2015 leide ich nachweislich auch an dieser Augenentzündung Uveitis Anterior linksseitig.
Bin regelmäßig beim Augenarzt und auch im Krankenhaus in Hamburg Altona, dort bekomme ich seid ca. einem halben Jahr Spritzen, namens
Humira um die Enzündung im Auge zu unterdrücken, da mein Körper durch die ständige hohe Kortison zufuhr anfing, auf Kortison zu reagieren mit einem erhöhten Augeninnendruck, dieses Sympthon ist auch
bekannt bei dieser Krankheit, allerdings sind nur ein paar Prozent der Bevölkerung mit dieser Uveitis von diesem Sympthon betroffen, nennt sich Kortison responder.
Nun denn, also war ich letztes Jahr, ungefähr 4 Monate Krankgeschrieben mit Anschluss an einer Reha über 3 Wochen in Höchenschwand.
Dort wurde mir sofort berichtet das sie mein Problem schon gelesen haben, sie können mir sowieso nicht helfen, ich soll mich doch einfach einmal 3 Wochen lang entspannen und ausruhen, viel schwimmen, Sauna
... einfach erholen.
Das habe ich gemacht, hat an meinen Augenproblemen aber nichts geändert.
Dann hatte ich einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben gestellt bei der Rentenversicherung, dieser wurde auch genehmigt.
Nun steht mir ein Check in, bevor. Das ganze scheint mir keine aussicht auf erfolg, denn ich soll mir einen Arbeitgeber suchen, dem mein
Problem schildern, wenn er bereit ist mich mit Handicap einzustellen, wird seitens der Rentenversericherung eine Prüfung stattfinden, dann werde ich für ein Jahr gefördert in Form von 50 Prozent
Lohnzuschuss für den Arbeitgeber.
Das fand ich keine Hilfe.
Also habe ich krampfhaft versucht mich durch die Teste zu schummeln beim Augenartzt, hat auch geklappt und ich durfte wieder Bus fahren.
Nun musste ich aber auf verlangen des Arbeitgeber regelmäßig alle 4 Wochen zu einem Betriebsartzt der ein Verkehrsmediziner ist. Die Ergebnisse wurden von Besuch zu Besuch schlechter und nach dem 3 mal,
also somit nach 12 Wochen fahren hat er mich vom Bus genommen und gesagt, wenn ich nach Rechts sehe, dann bin ich Quasi fast Blind da der Gesichtsfeldausfall rechts nun auch leicht vorhanden ist.
Also bin ich wieder Krankgeschrieben, nun seid 5 Wochen bis auf weiteres.
Zwischenzeitlich,
vor etwa einem Jahr habe ich auch einen Behindertenausweis beantragt, habe einen gdb von 20 bekommen.
Nun weiß ich nicht was richtig ist? Meine Beschwerden sind etwas größer geworden, allerdings die entzündungen kommen nicht mehr durch. Nur
sehe ich eben vermehrt verschwommen beim Blickwechsel und wenn ich z.b. eine Zeitung lesen will, die erste Seite und ich spüre sofort
ein brennen in den Augen und ich muss zügig Votaren als schmerzmittel tropfen.
Beim Blick nach unten, z.b. auf das Händy, sehe ich schnell doppelt. auch wenn ich auf der couch liege, mit dem Körper auf der Seite, sehe ich nur verschwommen. In den Gesichtsfeld rechts wie links, auch verschwommen verzehrt und unscharf.
In der Reha wurde ich entlassen mit Arbeitsfähig über 6 Stunden, aber da wusste ich ja noch garnicht was eine Reha ist und was das für auswirkungen hat, ich habe da einfach meine Zeit abgessessen und auf
nachfrage des Artz immer gesagt das alles gut ist, viel tropfen, dann gehts schon irgendwie, denn er kann mir sowieso nicht helfen.
Tja, heute bin ich schlauer und sehe den zusammenhang, ich dachte immer das mir geholfen werden sollte, das stand aber offenbar garnicht im vordergrund sondern ich wurde offenbar getestet.
Muss ich nun zum Arbeitsamt?
Noch bin ich ja angestellt und Krank habe noch ca. 240 Tage anspruch auf Krankengeld, aber was passiert danach?
Was wenn diese Maßnahmen der Rentenversicherung mich wieder einzugliedern scheitern?
Mir wurde von den Ärtzen auch nahe gelegt das Fahrzeug stehen zu lassen. Das mach ich auch da ich unsicher geworden bin. Aber ich habe mit meiner Familie ein Haus in einem kleinen Dorf, nächste kleinstadt sind 13 km entfernung, nächste Großstadt sind 35 km entfernung. Das kann ich doch nicht mit dem Fahrrad schaffen, bei Wind und Wetter in Vollzeit. Ein Bus fährt hier nur 3 mal am Tag, an Schultagen und am Wochenende garnicht, Ferien auch nicht.
Also habe ich trotz alledem einen Antrag auf Erwerbsminderung gestellt. Warte aber eigentlich nur auf die Absage.
Eine private BU habe ich auch, diese zahlt auch Monatlich eine kleine BU Rente, aber mit gleichstellung hat das natürlich nichts zu tun.
Mit freundlichem Gruß
Charly
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